Unterwegs zwischen Alpen und Adria – Tag 23

aus Unterwegs zwischen Alpen und Adria 2023

Neue Geschichten vom Campingplatz

Neues vom Campingplatz: Auf einem Campingplatz ist immer etwas los. Letzte Nacht schreckten wir um kurz nach Mitternacht aus dem Tiefschlaf hoch. Ein lautes Dauerhupen schallte in die stille, sternenklare, nächtliche Bergidylle. Welcher Idiot bekommt denn da seine Alarmanlage nicht in den Griff? Und warum leuchtet unsere Warnblinkanlage wie eine Lichtorgel? Ach, Du Sch*%🤬! Die Lärmquelle, das sind ja wir selbst!

Gasalarm um Mitternacht

Carsten hastete nach vorne, um die Alarmanlage stummzuschalten. Draußen war es wieder still. Keine Knirschen, kein Klappern, keine sich entfernenden Schritte. Ein Einbruchsversuch konnte es also schon mal nicht gewesen sein. Der Blick in die Alarmanlagen-App bestätigte dies, denn es wurde ein Gasalarm verkündet. Oh je.

Wir rissen alle Fenster auf und schnüffelten jeden Zentimeter des Mobils ab. An keiner Stelle war Gasgeruch wahrzunehmen. Etwa eine Stunde forschten wir ergebnislos nach der möglichen Ursache des Alarms. Bei weit geöffneten Fenstern legten wir uns wieder hin.

Als vier Stunden später der Wecker klingelte, war ich ehrlich gesagt froh, dass wir beide aufwachten, denn das Einschlafen wurde von einem unguten Gefühl begleitet. Wir haben überlebt – offensichtlich war es dann wohl ein Fehlalarm. Immerhin brachte uns die nächtliche Einlage die Erkenntnis, dass das mit verschiedenen Sensoren eingerichtete Warnsystem funktioniert: Unser Mobil schickte zusätzlich zur großen Hup- und Lichtershow eine Warn-SMS und alarmierte uns mittels Anruf.

Noch ein Tapetenwechsel

Um 7 Uhr atmeten unsere Platznachbarn vermutlich auf, als wir Störenfriede nach nur einer Nacht abreisten. Ein bisschen schmunzeln mussten wir allerdings. Waren wir in Venedig noch das Publikum des abendlichen Spektakels auf dem Campingplatz, waren wir in Krün die Hauptdarsteller getreu dem Motto: mal ist man der Hund und mal der Baum.

Ein weiterer Ortswechsel stand auf dem Plan: Wir statteten unserer zweiten Heimat Oberstdorf einen Besuch ab. Heimreisetechnisch machte das natürlich überhaupt keinen Sinn, aber gut. Im Urlaub muss nicht immer alles Sinn machen. Oberstdorf war sehr voll und leider kamen wir auf unserem angepeilten Stellplatz nicht mehr unter. Damit fand unser Bayernhopping ein jähes Ende. Wir erledigten den ein oder anderen Einkauf und machten uns einen Tag früher als geplant auf die Heimreise.

23 abwechslungsreiche Reisetage liegen hinter uns. Unser Wohnmobilreise „Unterwegs zwischen Alpen und Adria“ führte uns von Bayern durch Österreich und Slowenien bis nach Kroatien und über Italien und Bayern zurück nach Hause.

Die Bilder des Tages

Parkplatz statt Wohnmobilstellplatz
Parkplatz statt Wohnmobilstellplatz
Spaziergang statt Wanderung.
Spaziergang statt Wanderung.
Nach einem kurzen Aufenthalt
Nach einem kurzen Aufenthalt
zogen wir weiter.
zogen wir weiter.

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