Bella Italia 2018 – Tag 13

aus Bella Italia 2018

Die Toskana von ihrer schönsten Seite

Das schlechte Wetter in den nördlicheren Gefilden hatte sich in der Zwischenzeit verzogen, wir konnten also dorthin aufbrechen.
Auf unserem Weg in Richtung Norden wollten wir es unbedingt noch einmal mit zwei Fotostopps versuchen, die bei unserer ersten Reise nicht so erfolgreich waren. Unter anderem besuchten wir das vermeintlich schönste Haus der Toskana erneut, welches vor zwei Jahren leider komplett eingerüstet war. Zu unserer großen Freude waren die Bauarbeiten offensichtlich beendet.

Dieser Teil der Toskana mit malerischen Hügellandschaften, wo auf fast jedem Hügel ein hübsches Dörfchen thronte, gefiel uns sehr gut. Wir kamen um eine Kurve und dann um die nächste Kurve und seufzten jedes Mal: Ach, das IST aber auch schön hier… 

Vorhersage: Sonnig mit Aussicht auf Porchetta-Panini

Auf dem weiteren Weg haben wir unsere Vorräte aufgefüllt, denn in ein paar Tagen verlassen wir die Zivilisation. Naja, zumindest fahren wir in sehr kleine Örtchen und haben keine Lust, dort einen Supermarkt suchen zu müssen.
So halten wir es im Übrigen auch mit den Tankstellen. Sobald die Nadel etwas mehr als „halb leer“ anzeigt, tanken wir bei günstiger Gelegenheit. Günstig bedeutet ca. 1,46 € pro Liter Diesel. Wir haben nämlich auch schon Tankstellen passiert, wo der Liter für 1,95 € feilgeboten wurde. DIESEL wohlgemerkt!

Gegen Mittag erreichten wir Siena. Dieser Halt bot sich nach dem Umplanen der Route einfach an. Zum einen mögen wir die Stadt und den Campingplatz. Zum anderen hatte Carsten schon beim bloßen Gedanken an die leckeren Porchetta-Brötchen vom letzten Jahr Herzchen in den Augen.😍

So eins musste auf jeden Fall noch einmal gegessen werden. Diesmal waren wir schlauer und haben in weiser Voraussicht das Frühstück weggelassen. Wir betraten die urige Metzgerei hinter einer etwa sechsköpfigen amerikanischen Familie und inklusive uns beiden war der winzige Laden damit rappelvoll. Es roch lecker nach Salami und Schinken. Einer der älteren Amerikaner wurde etwas blass um die Nase und meinte, er würde den Geruch dort nicht aushalten. Als wir mit unserer Beute nach draußen kamen, saß er immer noch bleich auf dem Gehweg. Egal, wir haben es uns schmecken lassen. *nomnomnom* 
So gut gestärkt hatten wir viel Freude am Stadtbummel.

Was macht ihr eigentlich so vor dem Zubettgehen?

Im Hotel-Urlaub undenkbar: Wir beschäftigten uns von Zeit zu Zeit mit dem Falten von Toilettenpapier. Die „Päckchen“ wurden dann in kleinen Tütchen und diese in allen möglichen Handtaschen, Kulturbeuteln etc. verstaut, damit wir immer etwas griffbereit hatten, falls die Toiletten (wie meistens) schlecht ausgestattet waren. Ausdrücklich sind damit leider nicht nur die Toiletten auf Campingplätzen gemeint.

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