Bella Italia 2017 – Tag 8

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Hilfe – wir werden gestalkt

Der Regen war in diesem Jahr leider unser treuester Begleiter (neben den Mücken); er folgte uns jeweils mit einem Tag Verzug. Morgen reisen wir daher mit Warp-Geschwindigkeit gleich ein großes Stück weiter, in der Hoffnung, den ollen Stalker abzuhängen.

Hübsche Plätze, imposante Bauten, verwinkelte Gassen

Bologna hat uns sehr gut gefallen (obwohl es ab mittags nur geregnet hat). Wir nutzten die Gelegenheit, um uns im Palazzo dell’Archiginnasio umzusehen. Durch einen schönen Innenhof gelangten wir in das alte Universitätsgebäude und den historischen Anatomiesaal. Hübsche Plätze und sehenswerte Hinterhöfe, schöne Kirchen, imposante Bauten, verwinkelte Gassen mit einer Bar und Trattoria neben der anderen rundeten das positive Bild der Stadt ab. Wir sind allerdings nirgends zum Essen eingekehrt – schlauerweise hatten wir gestern bereits fürs Grillen heute Abend eingekauft.🙄 Als es kurz einmal etwas weniger regnete, hat Carsten tapfer in der „Warum soll ich die überhaupt mit in den Sommerurlaub nehmen“-Softshelljacke gegrillt. Immerhin habe ich in einem der vielen netten Geschäfte ein Wahnsinns-Souvenir erstanden: Eine lange, warme Jogginghose wird mich immer an den 16 Grad warmen Sommertag in Bologna erinnern.🥶

Morgen ist dann übrigens Nervenkitzel angesagt! Wir fahren über Perugia weiter zum Lago Trasimeno: Italiens erste Adresse, wenn es um Erdbeben, Waldbrände und Mücken geht. Morgen könnt ihr lesen, welche dieser Plagen uns heimgesucht hat. (Ich habe da schon so ’ne Ahnung.)

Bella Italia 2017 – Tag 7

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Ciao Verona, ciao Bologna

Es hatte nachts bereits geregnet und für das nahe gelegene Verona, wo wir heute eigentlich auf den Spuren von Romeo und Julia wandeln wollten, waren Dauerregen und Gewitter angekündigt. Wozu sind wir mobil? Wir vertagten Verona lieber auf ein anderes Mal bei schönem Wetter und fuhren spontan direkt weiter nach Bologna (34 Grad und Sonne). Zudem haben wir nach den ersten Tagen erkannt…so schön unser „Nomadentum“ auch ist: Bisher waren wir ständig dabei, irgendetwas ein- oder auszupacken, fast schon gehetzt und mit den Gedanken beim nächsten Stopp. Nee, so ungemütlich sollte der Urlaub doch nicht sein. Der erwählte Campingplatz machte auch einen guten Eindruck.

Abenteuer Fahrradfahren

Also haben wir das Programm erneut abgeändert, einige Punkte gecancelt und ließen es in Bologna etwas langsamer angehen. Unter anderem wollten bzw. sollten wir unsere Mutanten-Mückenstiche auskurieren (ein nettes Mitbringsel der bisherigen Haltepunkte). Wir befürchteten, die Italiener könnten uns sonst unter Quarantäne stellen, weil sie glaubten, wir hätten die Beulenpest eingeschleppt.😬

Aufreger der Tages: Manche trauen sich in Italien nicht einmal mit dem Auto in eine Stadt zu fahren – wir waren sogar todesmutig auf unseren Fahrrädern unterwegs (entgegen der Ratschläge des netten Herrn an der Rezeption). Ein echtes Abenteuer, denn Radwege sind Mangelware! Es folgen erste Impressionen aus Bologna.