Bella Italia 2018 – Tag 17

Bella Italia 2018 – Tag 17

aus Bella Italia 2018

Unterwegs auf dem Sentiero Azzurro

Aufgeregt und voller Vorfreude starteten wir in den Tag, schließlich sollte es nun in die Cinque Terre gehen und zwar auf dem Sentiero Azzurro. Endlich. Für mich schon letztes Jahr das heimliche Highlight der Reise. Leider war damals kein gut gelegener Campingplatz frei und nach dem Diebstahl unserer Fahrräder war uns die Lust auf Experimente vergangen.

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Bella Italia 2018 – Tag 16

aus Bella Italia 2018

Der frühe Vogel macht schöne Fotos

Wir hatten uns extra den Wecker gestellt, um live zu erleben, wie sich die Sonne stimmungsvoll aus der toskanischen Landschaft erhebt. Und das ging viel schneller als wir dachten. Ruckzuck war die Sonne aufgegangen und mahnte uns zum baldigen Aufbruch. Wir starteten mit einem fröhlichen Liedchen auf den Lippen in den Tag, welches wir euch gerne als Ohrwurm überlassen.

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Bella Italia 2018 – Tag 15

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Besuch der Tettuccio-Terme

Heute standen die Besichtigungen von Montecatini Terme und dem (wie der Name schon sagt) etwas höher gelegenen Montecatini Alto auf dem Plan. Den 45-minütigen Abstieg vom Campingplatz aus ins Tal legten wir auf dem angepriesenen Wanderweg zurück. Der Wanderweg war leider alles andere als schön. Zum einen gab er wegen des dichten Bewuchses kaum Blicke in das (bestimmt ansehnliche) Tal frei. Zum anderen war er sehr unwegsam. Teilweise recht steil und überall sehr steinig. 
Trotz schlecht gewählten Schuhwerks kamen wir jedoch nach exakt 45 Minuten unten an. Dort besuchten wir die prunkvolle Tettuccio-Terme, welche im Jugendstil erbaut wurde. Hier konnte man aus verschiedenen Heilquellen Wässerchen für (Schönheit, Stärke etc.) und gegen alles Mögliche trinken. Wer´s braucht…😜

Schöne Bilder des Ortskerns von Montecatini Terme? Fehlanzeige. Auch mit großer Mühe ließ sich nichts Nettes finden, was sich festzuhalten gelohnt hätte. Ja, es gab eine Einkaufsstraße, Kirchen, Restaurants, aber außer der -zugegebenermaßen sehr schönen- Therme hatte der Kurort wenig zu bieten.

Mehr nach unserem Geschmack: Montecatini Alto

Nachdem wir endlich die richtige Bushaltestelle gefunden hatten (trotz Karte und Google in diesem kleinen Ort ein überraschend zeitraubendes Unterfangen), fuhren wir mit dem Bus den Hügel hinauf nach Montecatini Alto. Wir wurden zwar nicht mit der erhofften Aussicht, aber mit einem hübschen Dörfchen belohnt. Immerhin. Ein uriger Marktplatz, ein wuchtiger Kirchturm und toskanische Gässchen wie aus dem Bilderbuch. 

Gemütlich ließen wir den Tag erst auf dem Marktplatz und später vor dem Wohnmobil ausklingen. Schließlich hatten wir am darauffolgenden Tag einiges vor. Also, eigentlich war nur die Weiterfahrt geplant, aber wir wussten ja wie das bisher immer so lief, wenn eine Etappe mit mehreren Haltepunkten geplant war.

Bella Italia 2018 – Tag 14

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Wir bleiben in der Toskana

Nach nur einer Nacht in Siena ging es schon wieder weiter. Als wir vor ein paar Tagen die Route umgeplant haben, zogen wir natürlich auch unsere lange „Reste-Liste“ zu Rate. Dabei stießen wir auf Montecatini Terme. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Geschichte vom Tag der nutzlosen Foto-Stopps auf unserer ersten Reise. Wir hatten einen halben Tag damit verplempert, vermeintlich tolle Szenarien anzufahren, was aus den verschiedensten Gründen scheiterte. In Montecatini Terme zum Beispiel war auf dem einzigen für unser Wohnmobil geeigneten Parkplatz leider gerade ein Wochenmarkt. Wir hatten kürzlich einen Tipp für einen tollen Campingplatz dort bekommen – also los, nichts wie hin.

Zwischenstopp in Certaldo Alto

Auf dem Weg hielten wir in Certaldo Alto. In einigen Reiseführern heißt es, dieses Örtchen sei der kleine Bruder von San Gimignano – was auch immer das heißt. Eine gewisse architektonische Ähnlichkeit war nicht von der Hand zu weisen; außerdem konnte man die markanten Umrisse von San Gimignano auf dem nächsten Hügel erkennen. Ansonsten hatte das Örtchen nichts mit den vor Touristen überquellenden Straßen und den vielen Geschäften gemein. Hier war sozusagen tote Hose. Ein angenehmer Start in den Tag.

Ankunft in Montecatini Terme kurz vor Toresschluss

Genauso gemütlich wollten wir weiter nach Montecatini Terme juckeln. Es war schließlich nicht mehr weit, ein Katzensprung quasi. Zurück im Mobil wunderten wir uns über die vom Navi errechnete Ankunftszeit. Haha, so ein Quatsch! Das hieße bei der verbleibenden Kilometerzahl ja im Durchschnitt nur 60 km/h. Wir hätten es inzwischen besser wissen müssen, als unser Navi zu verspotten, bevor wir die Straßen gesehen haben…
Auf sehr kurvigen und sehr schmalen Straßen mussten wir immer wieder fast bis zum Stillstand abbremsen und unser Mobil so weit wie möglich an den unbefestigten Straßenrand zirkeln, um entgegenkommenden Autos das Vorbeifahren zu ermöglichen. Eieiei, was für ein Ritt schon wieder.
Trotz fehlender Radwege sind übrigens erstaunlich viele Fahrradfahrer -insbesondere Rennradfahrer und Mountainbiker in „Profi-Outfits“- unterwegs, die sich in der prallen Sonne mit den kurvigen Bergstraßen herumplagen. Sportlich, sportlich!🚴‍♀️🚴‍♂️

Wortwörtlich kurz vor Toresschluss kamen wir circa zehn Minuten vor der Mittagspause um 13 Uhr an – sonst hätten wir zwei Stunden vor dem geschlossenen Tor warten müssen. Und das bei 33 Grad, strahlend blauem Himmel und einem verlockenden Pool auf dem Gelände.

Den Nachmittag haben wir im und am Pool verbracht. 😎