Bella Italia 2018 – Tag 16

aus Bella Italia 2018

Der frühe Vogel macht schöne Fotos

Wir hatten uns extra den Wecker gestellt, um live zu erleben, wie sich die Sonne stimmungsvoll aus der toskanischen Landschaft erhebt. Und das ging viel schneller als wir dachten. Ruckzuck war die Sonne aufgegangen und mahnte uns zum baldigen Aufbruch. Wir starteten mit einem fröhlichen Liedchen auf den Lippen in den Tag, welches wir euch gerne als Ohrwurm überlassen.

Guten Morgen,
guten Morgen,
guten Morgen,
Sonnenschein…

Zu Besuch beim Schokoladen-Weltmeister

Die Italiener haben scheinbar in einigen Bereichen weltmeisterliche Qualitäten. In San Gimignano huldigten wir bereits ausgiebig dem Eisweltmeister. Unser erster Halt heute: Monsummato Terme, Heimat eines mehrfach ausgezeichneten Schokoladenweltmeisters.
Wie so oft im Leben wurde vor den Genuss eine Anstrengung gestellt. Unser Mobil ist in diesem Jahr mit 6,36 m zwar kürzer als die letzten beiden Vehikel, aber mit den Fahrrädern hinten dran immer noch zu lang für eine Parklücke auf einem ganz normalen Kundenparkplatz. Also parkten wir am Ortsrand und gingen die 1,5 km -trotz der immerhin schon 28 Grad- zügig zu Fuß. So lange wollten wir das Mobil ja nicht alleine und unbewacht lassen. 
Auf den sehr schmalen „Gehwegen“, die wir uns auch noch mit den Radfahrern teilen mussten, war jeder Fußmarsch ein kleines Abenteuer. Die Gehwege in so manchem Ort glichen eher einem sehr schmalen Seitenstreifen.

Carrara, Marmorbrüche und Lardo di Collonata

Mittags erreichten wir den zweiten Halt: Carrara und die dortigen Marmorbrüche. Es war absolut beeindruckend, als sich die weißen Marmorberge vor uns auftürmten. Einmal auf dem Weg nach oben kamen wir nur quälend langsam voran und brauchten für die letzten 15 km bis zum recht hoch gelegenen Parkplatz wir 35 Minuten! Von dort aus bewältigten wir ein wirklich steiles Stück Fußweg von knapp einem Kilometer und „schon“ trafen wir in Colonnata ein. Das nette Bergdorf war schnell besichtigt, so dass wir nach dem obligatorischen Kauf des berühmten „Lardo di Colonnata“ (Speck) unsere Fahrt fortsetzten.

Die Marmorbrüche
haben uns beeindruckt.
Der Lardo auch.

Spannend war sie, unsere Rückfahrt durch einen engen und stockfinsteren Tunnel mit unseren Scheinwerfern als einziger Lichtquelle. Das „Beweisfoto“ der interessanten Durchfahrt ist leider etwas verwackelt, denn die Straßenverhältnisse waren auch nicht optimal. 😉 

Ankunft in Levanto am späten Nachmittag

Am späten Nachmittag erreichten wir unsere Heimat für die nächsten zwei Tage und stellten beim Bummel durch den Ort, den wir nur zum Übernachten eingeplant hatten, überrascht fest: Das quirlige Levanto ist richtig nett und sehenswert. Aber wir waren ja wegen der Nähe zur Cinque Terre dort und freuten uns schon riesig auf den kommenden Wandertag!   

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert