Besuch der Tettuccio-Terme
Heute standen die Besichtigungen von Montecatini Terme und dem (wie der Name schon sagt) etwas höher gelegenen Montecatini Alto auf dem Plan. Den 45-minütigen Abstieg vom Campingplatz aus ins Tal legten wir auf dem angepriesenen Wanderweg zurück. Der Wanderweg war leider alles andere als schön. Zum einen gab er wegen des dichten Bewuchses kaum Blicke in das (bestimmt ansehnliche) Tal frei. Zum anderen war er sehr unwegsam. Teilweise recht steil und überall sehr steinig.
Trotz schlecht gewählten Schuhwerks kamen wir jedoch nach exakt 45 Minuten unten an. Dort besuchten wir die prunkvolle Tettuccio-Terme, welche im Jugendstil erbaut wurde. Hier konnte man aus verschiedenen Heilquellen Wässerchen für (Schönheit, Stärke etc.) und gegen alles Mögliche trinken. Wer´s braucht…😜
Schöne Bilder des Ortskerns von Montecatini Terme? Fehlanzeige. Auch mit großer Mühe ließ sich nichts Nettes finden, was sich festzuhalten gelohnt hätte. Ja, es gab eine Einkaufsstraße, Kirchen, Restaurants, aber außer der -zugegebenermaßen sehr schönen- Therme hatte der Kurort wenig zu bieten.
Mehr nach unserem Geschmack: Montecatini Alto
Nachdem wir endlich die richtige Bushaltestelle gefunden hatten (trotz Karte und Google in diesem kleinen Ort ein überraschend zeitraubendes Unterfangen), fuhren wir mit dem Bus den Hügel hinauf nach Montecatini Alto. Wir wurden zwar nicht mit der erhofften Aussicht, aber mit einem hübschen Dörfchen belohnt. Immerhin. Ein uriger Marktplatz, ein wuchtiger Kirchturm und toskanische Gässchen wie aus dem Bilderbuch.
Gemütlich ließen wir den Tag erst auf dem Marktplatz und später vor dem Wohnmobil ausklingen. Schließlich hatten wir am darauffolgenden Tag einiges vor. Also, eigentlich war nur die Weiterfahrt geplant, aber wir wussten ja wie das bisher immer so lief, wenn eine Etappe mit mehreren Haltepunkten geplant war.