Guten Morgen, Waginger See – guten Morgen, Sonnenschein!
Fahrradtour am Morgen
Der Campingplatz war so weitläufig, dass es sich lohnte, morgens mit dem Fahrrad zum platzeigenen Bäcker zu fahren. Die gewonnene Zeit investierte ich in die Warteschlange vor dem Geschäft, die zur Frühstückszeit schnell auf 30 und mehr Personen anwuchs.
Haha – Leute! Am frühen Nachmittag Ankunft in Waging am See, eigenen Angaben zufolge der „wärmste See Oberbayerns“. Zack: Erstmal Softshell- gegen Badehose getauscht!😎 Waging empfing uns ziemlich stürmisch, aber mit 27 Grad und einem netten Stellplatz.
Cincin gegen die Aperolkrise in Italien, welche der gesamten Branche durch unsere Abwesenheit droht.
Der Stellplatz -unter einer stabilen Buche- war laut unseren Platznachbarn übrigens eine gute Wahl (rein zufällig, war ja unser erster Aufenthalt hier). Letztes Jahr stand das Mobil der Nachbarn wohl unter einer Eiche und hatte durch herabprasselnde Eicheln nach einem ähnlich stürmischen Tag ein verbeultes Dach. Wollen wir mal hoffen, dass die Bucheckern uns heute Nacht nur sanft berieseln (Hallo Kaution…💸🤨).
Sonnenschein in Waging am See
Den ersten Tag verbrachten wir mit einer ausgiebigen Erkundung des mit über 1000 Stellplätzen für unsere Verhältnisse riiiiesigen Campingplatzes. Das war fast schon so etwas wie eine kleine Wanderung zumal wir beide seit gestern linksfüßig etwas angeschlagen und nur langsam unterwegs sind. Der Platz machte insgesamt einen guten Eindruck. Brechend voll und fest in bayerischer (insbesondere Münchner) Hand.
Wir waren so lange draußen unterwegs wie es irgendwie ging, denn die Wettervorhersage für die kommenden Tage war gelinde gesagt grauenhaft. „Ganz Bayern steht ein kühles, usseliges, nasses Wochenende bevor – bäääh!“- sprach die Radiomoderatorin auf unserer Anfahrt hierher. Na dann…
Die „Drei-Seen-Wanderung“, die wir hier im Jahr 2017 schon einmal gemacht haben, kürzten wir ob der bedrohlich aufziehenden Gewitterwolken auf eine Zwei-Seen-Wanderung ab. So umrundeten wir zunächst den Barmsee und anschließend den etwas höher gelegenen und deutlich kleineren Grubsee.