aus Unterwegs zwischen Alpen und Adria 2021
Abfahrt nach Slowenien – oder nicht?
Der Regen setzte gestern Abend pünktlich um 22.30 Uhr ein. Er trommelte lange und laut auf unser Dach und bescherte uns damit eine unruhige Nacht. Frühmorgens die Abfahrt nach Slowenien: Bei bewölkten 18 Grad verließen wir Triest in Richtung Osten. Als Nächstes standen eigentlich der Besuch Ljubljanas sowie des Triglav-Nationalparks auf dem Plan. Eigentlich.😉
Schlechtwetterfront über Slowenien
Die nur einen Steinwurf entfernte Grenze zum Nachbarland hielt leider das schlechte Wetter nicht auf. Ein breites Regenband zog mit uns von West nach Ost. Vor allem im Landesinneren von Slowenien, wo unsere angepeilten Ziele lagen, wurden in den kommenden Tagen starke Regenfälle erwartet. Für einen Städtetrip nach Ljubljana… naja. Aber für unsere geplanten Wanderungen im Nationalpark sollte es wenigstens trocken sein.
Also drückten wir auf die Tube und fuhren an der Küste entlang weiter in Richtung Süden. Da Sloweniens Küste aber nur 46,6 Kilometer lang ist, gelangten wir ziemlich schnell nach Kroatien, genauer gesagt nach Istrien. Hauptsache, ich hatte den entsprechenden Reiseführer vor Urlaubsbeginn aussortiert. Kroatien stand schließlich nicht auf unserem Plan. 😉
Abenteuer beginnen da, wo Pläne enden
Abenteuer beginnen da, wo Pläne enden: Kroatien war nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes Neuland für uns. Wir mussten uns auch erstmal wieder ins Gedächtnis rufen, dass Kroatien zwar zur Europäischen Union, nicht aber zur Währungsunion gehört. Nach der Ankunft mussten wir also erstmal Geld wechseln. Meine Güte, wir hatten schon vergessen wie umständlich und nervig das Umtauschen und Umrechnen ist.🤣 Ein Euro sind übrigens 7,5 Kuna. Sehr gefällig zum Rechnen. Nicht.
Ein kurze Internetrecherche hinsichtlich der vermeintlich besten Kombination zwischen gutem Campingplatz und attraktivem Ort führte uns nach Novigrad. Was zunächst ein bisschen nach sibirischer Einöde klang, entpuppte sich beim ersten Bummeln als ansehnliches Örtchen, von dem wir in den kommenden Tagen noch ausführlicher berichten werden. Heute gibt es erstmal Eindrücke von Campingplatz und Umgebung.
Und unser Campingplatz ist grandios. Große Stellplätze, viele Pinien, nur ein paar Meter bis zum Meer, nur ein paar Minuten zu Fuß bis nach Novigrad.