aus Unterwegs zwischen Alpen und Adria 2021
Auf nach Pfelders im Passeiertal
Pfelders im Passeiertal?!🧐 Wem das bekannt vorkommt, hat bei unserem Bericht zur Alpenüberquerung gut aufgepasst. Carsten hatte diesen tollen Campingplatz entdeckt, als wir am letzten Tag von Pfelders nach Meran wanderten. Und da wir in Pfelders noch eine Wanderung offen hatten…
Stau auf dem Brenner
Nach nur einer Übernachtung ging es also für uns schon weiter. Passau machte uns den Abschied nicht allzu schwer: Gegen 8.15 Uhr machten wir uns bei 15 Grad und Regen auf den Weg nach Südtirol. Über Landstraßen durchs bayerische Hinterland nach Österreich ins Kufsteinerland wieder nach Deutschland und durch Innsbruck erreichten wir irgendwann endlich den Brenner. Da standen wir dann erstmal im Stau.🙄
Als wir nach insgesamt fünf Stunden Fahrtzeit bei Sterzing von der Autobahn fuhren, sollte unser Ziel nur noch eine gute Stunde entfernt liegen. Gottseidank.
Das Navi meldete sich und kündigte eine Verzögerung von weit über drei Stunden an. Grund: Ein „Sicherheitsvorfall“ auf dem Jaufenpass, der einzigen uns bekannten Zufahrtsstraße nach Pfelders. Laut der Infoseite von Südtirol war genau das Teilstück, welches uns auf direktem Weg ans Ziel bringen sollte, für Fahrzeuge über 4,5 Meter Länge sogar komplett gesperrt. ☹️
Anreise mit Hindernissen
Der Anruf, mit dem wir unsere Reservierung beim Campingplatz absagen wollten, brachte eine alternative Route. Ein ziemlicher Umweg von zweieinhalb Stunden über Bozen, Meran, Moos und Platt, aber nun gut was soll’s. Wir kämpften uns in einem riesigen Bogen durch das von Fahrzeugmassen verstopfte Autobahnnetz, um nach einigen Windungen doch am Fuße des Jaufenpasses zu stehen.
Wir ließen es auf einen Versuch ankommen und siehe da: Die Fahrtzeit reduzierte sich deutlich, je näher wir dem Ziel kamen, denn die Sperrung hatte es wohl nie gegeben.🙄 Vermutlich hatte unser Navi auf veraltete Datensätze zurückgegriffen. Vielen Dank auch für unnötige zweieinhalb Extrastunden auf der Autobahn.
Ciao aus dem Bergparadies
Der kleine Campingplatz in Pfelders, dem „Tor zum Naturpark Texelgruppe“ entschädigte uns für die nervige Anreise. Von den nur 30 Plätzen hatten wir im Vorfeld einen für uns reserviert.
Dieser Campingplatz ist genau so idyllisch wie es auf diesem Bild aussieht…