Eifelsteig: 1. Etappe

aus „Eifelsteig“

Kornelimünster – Roetgen

„Kornelimünster-Roetgen“ lautet die 1. Etappe des Eifelsteigs auf dem Papier. An einem heißen Sommertag sind wir die Strecke umgekehrt gelaufen. Dazu parkten wir unser Auto auf dem kleinen Wanderparkplatz am Nationalpark-Infopunkt in Roetgen. Wie immer waren wir ziemlich früh unterwegs und trafen auf den ersten Kilometern kaum andere Wanderer. Zunächst ging es bergauf und bergab entlang grüner Wiesen und lichter Bewaldung. Während des Aufstiegs sah es teilweise etwas „wüst“ aus: Abgestorbene und umgestürzte Bäume säumten den Weg.

Nachdem wir eine weitere Steigung über Treppenstufen gemeistert hatten, bot sich auf der Aussichtsplattform ein schöner Blick über die Dreilägerbachtalsperre. Wir waren so auf die Aussichtsplattform fixiert, dass wir gar nicht bemerkten, dass wir unseren eigentlichen Weg schon verlassen hatten und folgten zunächst dem Weg entlang der Talsperre. Aufgrund der guten Beschilderung bemerkten wir diesen Irrtum schon nach etwa zwei Kilometern und drehten um. Der richtige Weg war nun kaum zu übersehen: Wir bogen nach rechts ab und folgten der leichten Steigung in den Wald.

Beeindruckende Landschaft: Das Hochmoor „Struffelt“

Kurz darauf lichtete sich der Wald und vor uns tat sich das Hochmoor „Struffelt“ auf. Wir durchquerten das beeindruckende Naturschutzgebiet auf flach verlaufenden Holzplankenwegen bei idealem Wanderwetter. An diesem schönen, sonnigen Sommertag war uns der ganz überwiegend leicht zu gehende Weg gerade recht. Auch auf diesem Teilstück begegneten wir kaum anderen Wanderern.

Dieser „Holzweg“ ist keine Sackgasse

Am Ende unseres „Holzwegs“ legten wir eine kurze Rast ein. Nicht, weil wir so geschafft waren. Die bequemen Liegen waren einfach zu verführerisch, um sie zu ignorieren. Der weitere Weg bis nach Kornelimünster bescherte uns immer mal wieder leichte Steigungen, führte aber zum Ausgleich auch durch licht bewaldete und schattenspendende Teilstücke.
Im historischen Ortskern von Kornelimünster fand offensichtlich gerade der Dreh für einen Fernsehfilm statt. Wir beobachteten die Schauspieler, Komparsen und Techniker im Einsatz, während wir uns mit einem leckeren Getränk stärkten. Anschließend fuhren wir mit dem Bus auf direktem Weg zurück nach Roetgen.

Fazit: Leichte Tour – für Trekking-Sandalen geeignet

Ab und an trieb uns eine knackige Steigung die Schweißperlen auf die Stirn. Insgesamt war die Tour aber nicht sehr anstrengend und trotz der Hitze gut zu bewältigen. Die Wanderung entsprach unseren Vorstellungen und erhält daher das Sommer-Gütesiegel: Geeignet für Trekking-Sandalen. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert