Bella Italia 2022 – Tag 17

aus Bella Italia 2022

Wandern am Gardasee

Wanderung auf den Monte Brione: Der markante Berg, der zu seiner Westseite steil abfällt, liegt genau zwischen den Orten Riva und Torbole und bietet spektakuläre Aussichten über das nördliche Gardaseeufer.

Wanderung auf den Monte Brione

Der Berg ist nicht nur schön anzuschauen, er ist auch ein wunderbarer Aussichtspunkt. Die im Reiseführer mit gut sechs Kilometern und zwei Stunden veranschlagte Wanderung auf den Monte Brione sollte uns den Vormittag vertreiben.

Dieses kurze Teilstück des Sentiero della Pace („Friedensweg“) startete in der Nähe unseres Campingplatzes und führte an historischen Befestigungsanlagen und Gedenkstätten vorbei. Insgesamt ist der Friedensweg über 700 Kilometer lang und verläuft entlang der ehemaligen italienisch-österreichischen Frontlinie des Ersten Weltkriegs in den Alpen von den Dolomiten bis ins Etschtal.

Die Wanderung beginnt kurz hinter dem Hafen San Nicolò. Die erste Stunde ging es nur nach oben, zunächst über Treppen, dann über befestigte Wege. Die Wege waren gut zu gehen und boten immer wieder tolle Ausblicke über das gesamte nördliche Gardaseeufer.

Riva del Garda
Der markante Berg im Vordergrund
Riva del Garda
ist der Monte Brione. Der Weg
Riva del Garda
nach oben ist aussichtsreich.
Riva del Garda
Blick auf die Sarca-Mündung.

Sarca-Mündung und Forte Garda

Der Gardasee wird hauptsächlich durch den Fluss Sarca gespeist, der bei Torbole in den See fließt. Vom Monte Brione hatten wir eine gute Sicht auf diese Mündung, welche durch die unterschiedlichen Wasserfarben deutlich zu erkennen war.

Dem Weg weiter aufwärts folgend, erreichten wir bald das Dach des riesigen Bunkers „Forte Garda“. Von hier aus konnten wir zu unserer Rechten in Riva del Garda einige der markanten Sehenswürdigkeiten ausmachen. Weiter nördlich stoppten wir am Gipfelkreuz, um uns von hier langsam an den Abstieg zu machen.

Unterwegs besichtigten wir den gut erhaltenen Bunker sowie eine nicht mehr so gut erhaltene Festung. Der Rückweg führte uns über groben Schotter durch Olivenhaine zurück ins Tal.

Mit den etwas abseits des Wegs liegenden Besichtigungsstopps, ständigem Stehenbleiben und Staunen sowie dem ein oder anderen Irrweg benötigten wir gut drei Stunden für etwas mehr als neun Kilometer. Das war zwar etwas länger als gedacht, ließ aber genug Zeit, um den Nachmittag am See zu verbringen.

Riva del Garda
Vom Dach des gut erhaltenen Bunkers
Riva del Garda
blicken wir auf Riva und Torbole
Riva del Garda
und natürlich den Gardasee.
Riva del Garda
Nachmittags zurück am Seeufer.

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