Auf nach Bardolino
Unser letzter Tag. Morgen brechen wir unsere Zelte am Gardasee ab und fahren ein gutes Stück in Richtung Norden. Damit wir früh loskommen, haben wir heute schon mal alle „Auslagen“ zusammen gepackt: Hängematte abgebaut, den großen Teppich gesäubert und gefaltet, den 
Außenschrank auseinander genommen, Tisch und Stühle verstaut, verzurrt und so weiter und so fort. So sah der Platz natürlich ganz schön trostlos aus – das konnten wir uns nicht mit anschauen. Also haben wir den Nachmittag nochmal in Bardolino verbracht. Wir bummelten durch die Gassen, schlenderten an der Uferpromenade entlang und Carsten ließ sich eine gegrillte Seezunge schmecken.
Schön war’s am Gardasee
Schön waren die Tage hier am südöstlichen Ufer des Gardasees! In den sechs Tagen wurde uns nicht langweilig und dabei haben wir lange nicht alle möglichen Aktivitäten ausgeschöpft. Uns fiel auf, dass es am Wochenende noch einmal deutlich voller wurde als die Tage zuvor. Zu all den englischen, holländischen und deutschen Touristen gesellten sich nun nämlich noch etliche italienische Wochenend- bzw. Tagestouristen. Auch der See war deutlich voller – sowohl hinsichtlich des Bootsverkehrs als auch hinsichtlich der am Ufer liegenden Menschen. Das war alles nicht schlimm, ist uns nur zum ersten Mal so richtig bewusst geworden. In Venedig zum Beispiel spielte der Wochentag keine Rolle. Da war es jeden Tag gleich (brechend) voll.
Darf’s ein bisschen mehr sein? Zum Abschluss gab es nochmal eine sehr ordentliche Portion leckeres Eis!
Bardolino oder Garda?
Den letzten Abend verbrachten wir ebenfalls in Bardolino und wie könnte es anders sein – bei einem leckeren Getränk. Inzwischen war uns die italienische Sitte, zum Aperitivo stets etwas Essbares zu reichen, 
geläufig. Bisher waren das in den allermeisten Fällen salzige Chips, wobei die Palette an Beigaben in den vergangenen Jahren viel Abwechslung bot. Kleine Pizzastücke, Gemüsestangen mit verschiedenen Dips, Oliven und andere Antipasti; hier und da erhielten wir den Hinweis auf ein kleines Buffet in der Bar, an welchem wir uns bedienen konnten. Wir würden unsere Erhebungen diesbezüglich durchaus als repräsentativ bezeichnen.😉 Solche tollen Obst-Spieße wie hier haben wir noch nirgends bekommen. Grazie!
Übrigens konnten wir uns bis zum Schluss nicht entscheiden, ob uns Bardolino oder das benachbarte Garda besser gefällt. Vermutlich müssen wir die Orte zur Entscheidungsfindung einfach noch einmal bereisen…
Impressionen aus Bardolino
Die Gassen von Bardolino
