Unterwegs zwischen Alpen und Adria – Tag 14

aus Unterwegs zwischen Alpen und Adria 2021

Touristenattraktionen in Bled

Unser letzter Tag in Slowenien. Zeit, einige echte Touristenattraktionen in Bled hautnah zu erleben. Zum Sightseeing in Bled zählen auf jeden Fall die Fahrt mit einer Pletna, das Erklimmen der Burg von Bled sowie der Aufstieg zum Aussichtsfelsen Ojstrica. Natürlich haben wir auch eine Bleder Cremeschnitte verzehrt. 

Pletna-Fahrt zur Insel Blejski Otok

Blickt man auf den See, fallen einem mehrere Sachen sofort ins Auge. Die unglaubliche Farbe des Wassers, die vielen verschiedenen Wasserfahrzeuge (Pletna, Ruderboote, kleine Wassertaxen, SUPs etc.) und natürlich „Blejski Otok“, Sloweniens einzige Insel in einem See. Egal, von welchem Ufer aus man auf den See schaut – die kleine Insel mit der von Bäumen umrahmten hübschen Kirche macht von allen Seiten eine gute Figur.

Während wir uns die Insel in den Tagen also aus allen Himmelsrichtungen angeschaut haben, stand für uns bereits fest, dass wir uns mit einer Pletna, einem traditionellen Holzboot, übersetzen lassen würden. Auf der Insel würden wir das Geheimnis der Kirche lüften – irgendeinen Grund musste es doch geben, dass die Kirchenglocken von morgens bis abends fast ununterbrochen läuteten.

Auf dem Weg zur Insel erfuhren wir von unserem „Pletnar“ (Ruderer), der das Boot stehend mit zwei Rudern vorantrieb, dass es mit der Glocke auf der Insel tatsächlich eine Besonderheit auf sich hat. Es ist nämlich eine Wunschglocke. Wer die 99 Stufen zur Kirche erklommen hat, kann das mitten in der Kirche herabhängende Glockenseil ziehen und für eine Wunscherfüllung drei Mal läuten. Wir haben es natürlich ausprobiert. 🔔🔔🔔

Aufstieg zur Burg von Bled

Unser nächstes Ziel gehört ebenso unverkennbar zu Bled wie die Insel im See. Die auf einem zum See schroff abfallenden Felsen thronende Burg von Bled gilt als DAS Wahrzeichen des hübschen Kurörtchens. Die recht imposante, fast vollständig zu begehende Burganlage existiert bereits seit dem Jahr 1011. Sie wechselte in ihrer Geschichte mehrfach den Besitzer und gehört heute dem Staat Slowenien.
Nach etwa 25 Minuten steilen Aufstiegs bot sich eine grandiose Sicht über den See und die ihn umgebende Berglandschaft.

Erklimmen des Aussichtsfelsens Ojstrica

Nachdem wir uns in Bled gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg zum letzten Programmpunkt des Tages. Vom Ort aus kommend, zweigt kurz vor unserem Campingplatz der Weg nach „Ojstrica“ ab, einem schönen Aussichtspunkt.

Auch dieser Weg war übrigens sehr gut ausgeschildert, allerdings höchst unwegsam. Im Gegensatz zur Vintgar-Schlucht oder der Bleder Burg war dieses Ausflugsziel nicht alternativ bequem mit einem Auto zu erreichen. Nach dreißig schweißtreibenden Minuten hatten wir das Ziel erreicht und wurden mit einer tollen Aussicht über den See (diesmal von der anderen Seite) belohnt. Achtung: Dieser Weg ist auf keinen Fall für Flip-Flops oder andere leichte Sommerschuhe geeignet. Man geht teilweise über grobes Geröll; Absicherungen sind nur an wenigen Stellen vorhanden. 

Unser Tag in Bildern

  • Hier sitzen wir in der Pletna,

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