Reisetag – Zwischenstopp in Siena
Nach den abwechslungsreichen Tagen in Süditalien haben wir die Hälfte unseres Urlaubs bereits hinter uns und bewegen uns nun wieder in Richtung Norden. Als Zwischenstopp wählten wir mit Siena eine gute alte Bekannte in der Toskana.
Sorrent: Abreise bei Dauerregen
Als gegen vier Uhr morgens Blitze den Campingplatz erleuchteten und der Donner lautstark über die gesamte Bucht grollte, war die Nachtruhe für uns erst einmal vorüber. Der Regen ergoss sich in Strömen und wir schlossen alle Dachluken. Zum Glück hatten wir uns bereits gestern Abend reisefertig gemacht und Stühle, Tisch etc. verstaut. Nur die Fußmatte und unsere „Dusch-Schuhe“ aus Gummi waren morgens patschnass und voller Matsch.
Es regnete immer noch, als wir gegen halb acht den Campingplatz in Sorrento verließen. Wir kamen einigermaßen zügig von der sorrentinischen Halbinsel herunter – bei dem Wetter waren zum Glück nur wenige der völlig unkontrolliert umherfahrenden Motorroller unterwegs. 😉
Kilometermachen in Richtung Norden
In Vieste und in Sorrento „mussten“ wir je einen Tag länger bleiben als ursprünglich geplant, weil von den Campingplätzen ein Mindestaufenthalt gefordert wurde. So konnten wir unsere eigentlich gemütlich geplante Fahrt in Richtung Gardasee mit mehreren Stopps natürlich vergessen. Durch die beiden fehlenden Tage stand nun wieder Kilometermachen auf dem Plan. Wie weit würden wir heute in Richtung Norden voran kommen? Nehmen uns die angedachten Campingplätze für nur eine Nacht auf oder gibt es wieder einen Mindestaufenthalt? Sicher war nur eins: wir müssen dringend in einen Supermarkt einfallen und einen Großeinkauf tätigen.😉
Auf der Fahrt hatten wir genug Zeit, uns Gedanken zu einem Ziel zu machen. Unsere Wahl fiel auf Siena, wo wir den Nachmittag mit einem Stadtbummel bei sehr angenehmer Sommertemperatur verbracht haben. Seitdem feststand, dass wir für eine Nacht in Siena unterkommen würden, leuchteten in Carstens Augen schon Herzchen mit kleinen Porchetta-Panini.😅
Da das Mittagessen ausgefallen war, steuerten wir zielstrebig als erstes unseren Lieblingsladen an, um dort toskanische Köstlichkeiten in flüssiger und fester Form zu uns zu nehmen.
