Perugia mögen, heißt: Treppenstufen mögen
Heute sind wir früh in Richtung Perugia aufgebrochen. Diverse Staus brachten unser Navi mehrmals zum Neuberechnen der Route und führte uns so unverhofft schon durch die Toskana vorbei an Florenz und Siena in Richtung Süden. Unseren Zwischenstopp Perugia haben wir bei sonnigen 24 Grad erkundet. Eine interessante Stadt mit einem sehr schönen großen Platz – bevorzugtes Motiv für Brautpaare, wie wir festgestellt haben (wer genau hinschaut, kann sogar eins erkennen). Übrigens Perugia mögen heißt: Treppenstufen mögen.😉
Stippvisite am Lago Trasimeno
Anschließend machten wir uns auf zum Lago Trasimeno. Ein wirklich wunderschön gelegener Campingplatz am bezaubernden Lago! Wir suchten uns einen tollen Stellplatz aus. Noch bevor wir diesen richtig „bezogen“ hatten, stürzten sich die Mücken bereits in Schwärmen (!) auf uns. Angesichts der Tatsache, dass wir bisher trotz einschlägiger Anti-Mücken-Sprays, Kerzen und was die Insekten-Abwehr-Industrie noch so hergibt, etliche Mückenstiche gesammelt haben (ich: 12, Carsten: 30!), beschlossen wir schweren Herzens kurzerhand wieder abzureisen. Unter diesen Umständen hätten wir das Mobil wahrscheinlich sowieso nicht groß verlassen.
Wieder etwas gelernt: Man plant eine Campingreise nicht unbedingt, um sich strikt an den erstellten Plan zu halten. Aber man hat „im Notfall“ ein paar Alternativen zur Hand. Dementsprechend schnell haben wir uns darauf geeinigt, für zwei Nächte Siena anzusteuern. Zum einen hatte uns der Campingplatz letztes Jahr schon so gut gefallen; zum anderen haben wir Siena nur im Schweinsgalopp durchquert. Morgen nehmen wir uns nun einen ganzen Tag Zeit für diese tolle Stadt.