Bella Italia 2016 – Tag 7

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So. Angekommen. Nach der stressigen Anfahrt haben wir uns am Abend erst einmal das ein oder andere Getränk in der Bar des Campingplatzes gegönnt und es am nächsten Morgen ganz ruhig angehen lassen.

Wir erkundeten zunächst den Campingplatz in Chioggia samt Umgebung. Schöne Stellplätze mit schattenspendenden Bäumen und direktem Strandzugang. Carsten hatte wieder ganze Arbeit geleistet und eine Bleibe nach meinem Geschmack gefunden. Ganz schön clever, die am Campingurlaub zweifelnde Ehefrau bei der ersten Tour stets auf top-ausgestattete Plätze zu chauffieren. Ja, hier lässt es sich aushalten. Genau das Richtige, um noch ein paar Tage zu faulenzen und die spannenden, eindrucksvollen, aufregenden Erlebnisse als Neu-Camper Revue passieren zu lassen.

Dazu zählte übrigens auch der Schreck am ersten Abend, als ich wahllos die erste Toilettentür im Sanitärgebäude öffnete. Oh nein, was ist das?😲 Klar, wir haben in unserem Mobil alles dabei, nutzten bisher aber lieber die Sanitäranlagen des jeweiligen Campingplatzes. Ausgerechnet beim letzten Aufenthalt würden wir das ändern müssen? Kleiner Tipp: Es kann sich durchaus lohnen, hinter verschiedenen Türen nach Alternativen zu suchen. Puh, Glück gehabt. 🤣

Ende gut, alles gut

Dass während der ersten Reisewoche eine gewisse Hektik aufkam, war zum großen Teil meine Schuld. Ich war so skeptisch, ob mir diese Art zu reisen gefallen würde, dass ich darauf bestand, zum Schluss eine Woche ans Meer zu fahren. Sollte der Urlaub bis dahin ein Reinfall gewesen sein, hätte man hier zumindest noch einen versöhnlichen Abschluss gehabt.

So blieb für all unsere anderen Vorhaben nur eine Woche Zeit. Und was hatten wir nicht alles vor! „Wenn wir schon mal hier in der Nähe sind, können wir auch noch da hin. Und auf dem Weg halten wir hier und dort. Und dann ist es ja auch nicht mehr weit nach…! – Wer weiß, ob und wann wir hier nochmal hin kommen?“ So geriet das Programm irgendwie ein wenig außer Kontrolle. 😇

Vor allem die ersten Tage waren rückblickend betrachtet viel zu voll gepackt, so dass wir mehr mit Fahren beschäftigt waren als alles andere. Dennoch waren wir schon nach wenigen Tagen so geflasht vom Campen und den vielen kleinen Abenteuern drum herum, dass feststand: Das werden wir wiederholen! Also haben wir unser Programm zusammengestrichen und einige der geplanten Ziele auf das Folgejahr verschoben. 

Spätestens mit dem Aufenthalt in Chioggia kehrten dann zum Ende doch noch Ruhe und Gemütlichkeit ein und wir schnupperten an dem, was man landläufig als das „wahre Camper-Leben“ bezeichnen würde…

Chioggia

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