Bella Italia 2022 – Tag 12

aus Bella Italia 2022

Amalfi, Positano und die Amalfiküste

Bunte Fischerdörfer, blühende Zitronenhaine, schroffe Steilhänge, verträumte Buchten und tiefblaues Meer – die Amalfiküste gilt als einer der schönsten Küstenabschnitte Europas. Schon zuhause haben wir hin und her überlegt, wie wir die Schönheit der Amalfiküste entlang der berühmten Amalfitana im wahrsten Sinne des Wortes am besten erfahren können. Mit dem Wohnmobil? Mit Mietwagen, Roller oder Schiff?

Panoramafahrt entlang der Amalfitana

Für Wohnmobile und ähnliche Gefährte ist die Amalfitana, die wundervolle Ausblicke über die Amalfiküste garantiert, in den Sommermonaten gesperrt. Roller mieten? Zu gefährlich! Auto mieten? Viel zu teuer. Zudem ist die Straße sehr stauanfällig und in den Orten gibt es kaum Parkplätze. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Zu unzuverlässig und dauert zu lange. Da der Luftweg für uns ausschied, buchten wir einen Tagesausflug mit dem Schiff.

Der Ausflug an den malerischen Küstenabschnitt zwischen Sorrent und Salerno sah neben einer ausgedehnten Panoramafahrt den Besuch der berühmten Orte Amalfi und Positano vor. Na dann, Leinen los! Wir legten von Massa Lubrense ab in Richtung Capri, hielten dann aber parallel zur Küste auf die vorgelagerte Inselgruppe „Li Galli“ zu. Sie besteht aus drei kleinen unbewohnten Inseln.

Los geht' im Hafen von Massa Lubrense.
Start im Hafen von Massa Lubrense.
Die Panoramafahrt führt an der Inselgruppe
Die Panoramafahrt führt an der
Li Galli entlang.
Inselgruppe „Li Galli“ entlang.

Erster Halt: Amalfi

In gemächlichem Tempo schipperten wir weiter in Richtung Salerno. Nach zweistündiger Panoramafahrt erreichten wir Amalfi. Das 5000-Einwohner-Örtchen ist nicht nur Namensgeber der Amalfiküste, sondern gilt auch als einer der schönsten Orte in dieser Gegend.

Nachdem wir uns ein wenig durch die Gassen treiben ließen, suchten wir sehr zu Carstens Freude einen Aussichtspunkt oberhalb der Stadt auf. Der Aufstieg durch enge und steile Gassen war einigermaßen anstrengend, denn die Hitze war wieder unerträglich. Das Thermometer zeigte zwar nur 28 Grad, aber die schwüle Luft machte jede Bewegung äußerst mühsam. Wir retteten uns mit Getränken, Eis und Obst über den Tag. Noch nie waren wir an einer Küste, wo so wenig Wind herrschte und es gleichzeitig so schwül war. Als wir nach drei Stunden Aufenthalt in Richtung Positano ablegten, sahen übrigens die meisten Mitreisenden so aus, als könnten wir gleich gen Heimathafen durchfahren.😉

  • Amalfi
    In Amalfi stehen die Häuser dicht gedrängt.

Zweiter Halt: Positano

Positano, genau wie Amalfi sehr bekannt und damit alles andere als ein Geheimtipp, hat uns ebenfalls gut gefallen. Ein schöne Altstadt, deren Hauptstraße sich stetig ansteigend einen Hügel hinaufwindet. Egal, für den Panoramablick von oberhalb nahmen wir den weiteren Aufstieg selbstredend in Kauf. Wir nahmen besonders die im Schatten liegenden Touri-Spots ins Visier und kühlten uns erneut mit Eis ab.

War die Anreise noch eine gemütliche Panoramafahrt, gab der Käpt‘n auf dem Rückweg ordentlich Gas. Wir saßen ganz hinten und wurden so nass wie auf der Wildwasserbahn im Phantasialand.😂 Das war uns bei der Hitze sehr willkommen!

  • Positano
    Anfahrt auf Positano, ehemals ein Fischerdorf.

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